Nike Hypervenom Phantom 2 FG
Lange mussten wir auf ihn warten, nun ist er endlich da! Wir sprechen von dem Nachfolgemodell des erfolgreichen Nike Hypervenom Phantom FG. Dem Nike Hypervenom Phantom 2 FG!
Mit großer Spannung und hohen Erwartungen an den neuen Hypervenom, haben wir dieses Exemplar für euch getestet. Vorab haben ja schon einige große Namen für diesen Schuh von Nike mit seinen tollen Features geworben. Neymar und Rooney sind nur wenige von denen, die ihr Vertrauen auf den Nike Hypervenom Phantom 2 setzen.
Tragekomfort
Der Tragekomfort war ein großer Pluspunkt des Vorgängermodells. Umso gespannter waren wir, wie sich der Tragekomfort beim Nike Hypervenom Phantom 2 entwickelt hat.
Beim Einsteig in den Schuh haben wir bemerkt, dass die Passform im Vergleich zum Hypervenom 1 deutlich enger geworden ist. Im Bereich des Strumpfes sitzt der Schuh sehr eng am Knöchel. Man spricht von der Dynamic Fit Technologie, dem sockenartigem Tragegefühl. Hier gehen wir später, bei der Stabilität, noch genauer drauf ein.
Beim Tragen des Schuhs ist vor allem die rutschfreie Passform extrem auffallend. Man kennt es ja von einigen anderen Fussballschuhen, dass man im Schuh leicht am hin und her rutschen ist. Das ist wie schon gesagt bei diesem Modell nicht der Fall. Grund dafür sind die verwendeten Nike Flywire-Fasern, die an der Außensohle verankert sind und den Fuß an Ort und Stelle verankern. Das ist für uns jedoch kein Pluspunkt, sondern lediglich eine Grundvorraussetzung die wir an einen guten Fussballschuh stellen.
Der vordere Bereich des Schuhes, wurde etwas lockerer gestaltet. Der Hypervenom Phantom 2 ist daher auch sehr gut für weite Füße geeignet!
Nach den ersten Einheiten mit dem Hypervenom haben wir uns eigentlich auf leichte Druckstellen drauf eingestellt, vor allem im Bereich der Ferse. Das kannten wir ja schon von anderen Sockenschuhen, wie zum Beispiel beim Mercurial Superfly. Jedoch hat uns der Nike Hypervenom Phantom 2 hier sehr positiv überraschen können. Blasen und Druckstellen sind ausgeblieben! Ein großer Pluspunkt.
Mit dem Tragekomfort sind wir auf ganzer Länge zufrieden und wir sehen sogar noch eine Verbesserung im Vergleich zum Vorgänger!
Stabilität
Wie bereits oben erwähnt spielt in Sachen Stabilität die eingebaute Socke des Nike Hypervenom Phantom 2 eine entscheidende Rolle.
Viele von euch hatten bestimmt schon den einen oder anderen Bänderriss im Sprunggelenk. Fragen wie man solche Verletzungen vorbeugen kann oder ob der eigene Fussballschuh überhaupt die nötige Stabilität mit sich bringt, sind deshalb Routine geworden. Wie bereits einige andere Modelle von Nike, setzt der Nike Hypervenom Phantom 2 auf die integrierte Stricksocke. Diese dient als hilfreiche Stütze für den Knöchel und verringert das Verletzungsrisiko!
Wir kennen dieses Gefühl ja schon vom Nike Mercurial Superfly, vom Nike Magista Obra und mittlerweile auch vom Adidas Primeknit 2.0. Zu Beginn dieser neuen Technologie waren wir selber auch sehr skeptisch und können daher diejenigen von euch gut verstehen, die dieser Technologie noch nicht so ganz trauen. Doch vor allem wenn ihr verletzungsanfällig im Sprunggelenk seid, dann solltet ihr unbedingt mal einen Schuh, wie den Nike Hypervenom Phantom 2, testen!
Nicht nur die integrierte Socke sorgt für die gute Stabilität in diesem Modell. Wie schon beim Vorgänger wird die Ferse zusätzlich durch eine Fersenkappe geschützt. Ein wichtiges Feature, welches vom alten Modell übernommen wurde.
Ballgefühl
Es ist Nike wirklich gelungen. Sie haben es geschafft, dem Nike Hypervenom Phantom 2 ein noch besseres Ballgefühl zu verleihen als dessen Vorgänger und dort vergaben wir schon top Noten! Dabei haben wir den Schuh nicht nur bei sonnigem Wetter getestet. Auch bei nassem Belag klebt einem der Ball förmlich am Fuß. Doch wie kann das sein ?
Wir sind der Frage mal etwas genauer auf den Grund gegangen. Beim Nike Hypervenom Phantom 2 kommen gleich mehrere Features gleichzeitig zum Einsatz, die in einem Mix, ein solches Ballgefühl ermöglichen. Hier sprechen wir von der rauen 3D-Struktur als Obermaterial, der ACC (All Conditions Control)-Technologie und dem NikeSkin Material. Diese 3 Features sorgen für den super Touch.
Obwohl wir das Ballgefühl gerade in den Himmel gelobt haben, erlauben wir uns auf diesem hohen Niveau auch noch ein kleines bisschen zu meckern. Beim Nike Mercurial Superfly hat uns das barfussähnliche Gefühl sehr gut gefallen, welches wir beim Nike Hypervenom Phantom 2 etwas vermissen. Doch wie schon gesagt, ist das Meckern auf ganz hohem Niveau!
Schießen/Passen
Die gute und enge Passform kommt Schützen und Passgebern sehr zu Gute. Gewaltige Vollspannschüsse, sowie gefühlvolles Passen und Flanken funktionieren optimal, solange es nicht an der Klasse des Trägers mangelt 😉
Viel mehr möchten bzw. können wir euch in diesem Punkt gar nicht mit auf den Weg geben. Am besten Ihr probiert euch selber mit diesem Modell, wenn der Schuh euch mit seinen Features überzeugen kann.
Lebensdauer
Kommen wir zum letzten Kriterium, der Lebensdauer des Nike Hypervenom Phantom 2. Wir durften das Modell auf Rasenplätzen, sowie auch auf Kunstrasenplätzen testen. Den Verschleiß des Hypervenoms schätzen wir im Vergleich zu anderen Modellen als normal ein.
Nach Trainingseinheiten auf Naturrasen, waren keine Nutzungsspuren zu erkennen. Beim Testen auf Kunstrasen waren jedoch erste Verschleißspuren zu erkennen. Daher möchten wir euch diesen Schuh vor allem für Rasenplätze ans Herz legen. Für Kunstrasenplätze eignen sich andere Versionen dieses Modells deutlich besser.
Fazit
Der Nike Hypervenom Phantom 2 konnte auf ganzer Länge überzeugen! Im Vergleich zum Nike Hypervenom Phantom 1 wurde die Messlatte in Sachen Tragekomfort und Ballgefühl noch einmal angehoben.
Unsere Meinung nach ist es zurzeit eines der top Modelle auf dem Markt und wird sich dort auch in nächster Zeit erst einmal festsetzen!
Wir hoffen, dass wir euch mit dem Testbericht weiterhelfen konnten!