Puma evoTOUCH – Jetzt ist auch Puma von den Socken
Nike hatte es mit dem Nike Magista Obra vorgemacht, nun zieht Puma nach: Zum ersten Mal wird der deutsche Hersteller mit dem Puma evoTOUCH einen Fußballschuh auf den Markt bringen, der einen Sockenkragen in den Schuh integriert. Das Konzept, das von Nike 2014 vorgestellt wurde und zunächst den ein oder anderen erst einmal hatte überzeugen müssen, erfreut sich nun immer größerer Beliebtheit.
Endlich sind auch einige konkrete Infos zum angekündigten Release des Puma evoTOUCH erschienen. Ob die Umsetzung von Puma ebenfalls gelungen ist, wird sich nun zeigen…
Design
Die Launch-Variante des Puma evoTOUCH setzt in Sachen Design eher auf Geradlinigkeit und Einfachheit. Der Schuh kommt in schwarzem Leder daher und auf Außen- und Innenseite ist das markante Puma-Branding in Weiß zu sehen – also eher konservative Farben. Interessant wird das Ganze aber durch den Sockenkragen, der mit seinem Safety Yellow, einem grellen Gelbton, der uns zum Beispiel von Sicherheitswesten bekannt ist, dann doch dafür sorgt, dass der Schuh nicht so schnell übersehen wird.
Im Fersenbereich finden sich kleine, schwarze Dreiecke, die auch auf der Innen- und Außensohle wieder auftauchen. Auf dem zungenähnlichen Abschluss befindet sich ein schwarzer evoTOUCH-Schriftzug mit einem kleinen Puma darüber. Ein interessantes optisches Detail sind die Schnürsenkel, die als Grundfarbe ebenfalls das auffällige Safety Yellow haben, gleichzeitig aber von schwarzen Sparkles überzogen sind. Markant ist auch ein gelber Streifen, der an der Außensohle entlangläuft und sich gut sichtbar vom schwarzen Schuh abhebt.
Das Design des Puma evoTOUCH ist im Großen und Ganzen also eher konservativ, setzt allerdings einige in Gelb gehaltene Ausrufezeichen. Wie sieht es aber mit den technischen Details aus?

Neue Features im Puma evoTOUCH
Beim Puma evoTOUCH handelt es sich um einen zungenlosen Echtleder-Schuh aus hochwertigem Känguru-Leder. Die Wandstärke des Leders ist mit 0,9mm relativ dünn gehalten. Daraus ergibt sich eine gute Ballkontrolle und gleichzeitig ein recht geringes Gewicht von 212g. Der evoKNIT-Abschluss sorgt für ein sockenähnliches Gefühl beim Tragen. Er ermöglicht es auch, in den Schuhen barfuß zu spielen.
Damit der Spieler im Puma evoTOUCH nicht hin- und her rutscht, integriert Puma in die Innensohle eine GripTex-Struktur, die für einen festen Sitz im Schuh sorgen soll. Und auch bei der Außensohle wurde darauf geachtet, dass der Spieler einen festen Stand hat. Dies wird zum einen durch die TPU-Sohle realisiert. Dabei handelt es sich um ein rutschhemmendes Material, das ähnlich wie Gummi wirkt, gleichzeitig aber weitaus biegsamer und weniger anfällig auf Verschleiß ist. Außerdem gibt es ein sog. SpeedTrack Spine, das mittig entlang der Sohle verläuft und für ein gutes Reaktionsvermögen und viel Beweglichkeit sorgen soll. Unterstützt werden diese Eigenschaften auch von den kegelförmigen Stollen. Zusätzliche Stabilität im Bereich der Ferse wird auch durch eine externe Fersenkappe erreicht.
Fazit
Voraussichtlich wird der Puma evoTOUCH ab Juli 2016 pünktlich für die neue Saison in die Läden kommen. Dann wird man ihn unter anderem an den Füßen von Cesc Fàbregas und Marco Verratti beobachten können.
Der Schuh wird in 4 unterschiedlichen Versionen erhältlich sein: Die hochwertigste Version wird unter dem Namen Puma evoTOUCH Pro für ca. 250€ über die Ladentheke gehen. Drei weitere, etwas abgespeckte Versionen laufen unter den Namen Puma evoTOUCH 1, 2 & 3.