Confederations Cup 2017 – Auf diese Schuhe setzen die Stars

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Es gibt so einige Kleidungsstücke, die beim Fußball wichtig sind. Dazu gehören Trikots, Hosen, Schienbeinschützer und selbstverständlich die Schuhe. Und genau darauf legen die Spieler besonderen Wert, denn ein falscher Fußballschuh kann schwere gesundheitliche Folgen mit sich bringen und die Leistung schmälern. Die aktuell erhältliche Fußbekleidung bietet natürlich guten Schutz und bestmögliches Ballgefühl. Für jede Spielerposition gibt es mittlerweile den passenden Schuh. Doch was tragen die Sportler eigentlich während des Confederations Cup 17? Und bedeuten gute Schuhe auch höhere Chancen auf den Sieg?
Überraschenderweise herrscht erst seit dem Jahre 2006 freie Schuhwahl in der deutschen Nationalmannschaft. Zuvor war es so, dass Adidas als offizieller Ausrüster darauf bestand, dass die Spieler die schicken Treter mit den drei Streifen tragen müssen. Das sorgte für großen Unmut innerhalb der Mannschaft, Spieler drohten sogar mit einem Boykott, wenn sie sich ihre Schuhe nicht selbst aussuchen könnten. Und so kam es, wie es kommen musste: Mittlerweile ist es so, dass nur noch ein Drittel der deutschen Nationalmannschaft mit Adidas Schuhen antreten. Nike hat hier deutlich die Übermacht gewonnen – und das ist nicht nur individuellen Ausrüstungsverträgen mit einigen Kickern geschuldet. Gerade bei den jüngeren Spielern liegen die Nike Schuhe voll im Trend. Bei den Stars gibt es nur eine Ausnahme, nämlich der ambitionierte Timo Werner. Er trägt den wunderbaren Schuh „Messi 16+ Pureagility“. Es gibt weltweit nur zehn auserkorene Spieler, die diesen besonderen Treter anziehen dürfen, denn sie alle haben einen ähnlichen Spielstil wie der legendäre Lionel Messi. Doch natürlich gibt es eine bunte Tüte an weiteren Marken. Neben den gängigen Platzhirschen Adidas und Nike sind auch Puma und Under Armour vertreten. Jonathan Tah unterstützt den zuletzt genannten Hersteller und steht bei dem US-Unternehmen unter Vertrag. Den fetzigen Puma tragen Marco Reus und Kerem Demirbay, sie sorgen so für ein paar Farbtupfer im Team.
Unglaublich bunt ging es die letzten Jahre auf dem Spielfeld zu. Verrückte Farbkombinationen strahlten an dem einen oder anderen Fußballerschuh und ließen auch die Herzen der Fans ein wenig höherschlagen. Manuel Neuer beispielsweise glänzte zwischenzeitlich im quietschenden Orange oder im fetzigen Blauton. Bunte Farben waren eine Zeit lang der Oberknaller. Mittlerweile geht der Trend wieder dahin, dass es etwas ruhiger wird. Es sind wieder viele gedeckte Töne am Start, teilweise sind die Schuhe sogar komplett Schwarz. Tja, manchmal ist weniger einfach mehr.

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Max Meyer und Toni Kroos lieben ein frisches Lüftchen um die Knöchel, denn sie spielen noch in den klassischen Fußballschuhen. Mario Götze hingegen steht auf die neuen Sockenschuhe. Für diejenigen, die nicht wissen was Sockenschuhe sind: diese haben, wie der Name schon fast verrät, ein Söckchen mit eingebaut. Auf den ersten Blick mag dies etwas befremdlich wirken, aber beim zweiten Hinsehen macht es auf jeden Fall Sinn. Die eingenähten Socken sollen die ursprünglichen Socken in keiner Weise ersetzen, viel mehr sorgen sie dafür, dass die Sprunggelenke der Spieler geschützt werden. Dadurch, dass zwei Paar Socken getragen werden, müssen sich die Sportler über eventuelle Käsemauken auch keine Gedanken mehr machen. Neben dem Schutz sollen außerdem die Verbindung und das Gefühl zum Ball gesteigert werden. Seit 2014 zieht die Trendwelle über die Kicker, denn nach und nach rüsten die Spieler um und sehen den Vorteil des neuen Tretwerks.
Witzigerweise legen die Spieler der Stammmannschaft auch außerhalb des Feldes über die Maße Wert auf ihre Schuhe. Der Lieblingsnachbar Jérôme Boateng besitzt beispielsweise mehr Schuhe als seine Freundin und deren Freundinnen zusammen. In seinem Schrank stehen angeblich über 600 Paar Schuhe, der Star ist einfach absolut schuhbegeistert. Ebenso in Treter vernarrt, aber nicht ganz so intensiv wie beim Münchner, geht es seinem Spielkollegen Benjamin Hübner. Der Kicker knackt nur die hunderter Marke, aber immerhin. Wir denken, dass sind immer noch mehr Schuhe, als der durchschnittliche Mann zu Hause hat.
Nach dem Sieg gegen Australien können wir fast davon ausgehen, dass Deutschland in den richtigen Schuhen auch den Gesamterfolg beim Confed Cup 2017 holen kann, demensprechend prognostizieren Fans und der Buchmacher BetStars für die weiteren Spiele gegen Chile und den Kamerun eine rosige Ausgangslage für die National-Elf. Ob es für den Sieg reichen wird, ist jedoch eine Frage, die erst in naher Zukunft geklärt werden kann. Wir fiebern weiterhin mit unseren Männern mit und drücken die Daumen. Ob ihr Erfolg nun wirklich auch von den Schuhen abhängig ist, das können wir nicht belegen. Dennoch liegt die Vermutung nahe, dass die Spieler mit dem passenden Schuhwerk deutlich bessere Leistung bringen können. Wir freuen uns auf weitere spannende Spiele.